IT Director: Zurückhaltung bei Social Collaboration

Während einerseits drei Viertel der deutschen Internetnutzer Mitglied in sozialen Netzwerken sind, stellen andererseits gerade mal 21% der Unternehmen Werkzeuge aus dem Bereich der Social Collaboration bereit:

Gründe für diese Zurückhaltung sind oftmals Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit (72 Prozent) und die Furcht vor dem Abfluss von Wissen (56 Prozent). Die Gefahr dabei: Wer zu lange abwartet, könnte den Anschluss im Markt verlieren.

Die Geschäftsführung besitzt dabei laut einer Experton-Studie eine erste Schlüsselrolle: In fast jedem dritten Unternehmen (31 Prozent) gehört sie zu den Gegnern solcher Lösungen. Auch die IT-Abteilungen (neun Prozent) legen der Social Collaboration Steine in den Weg.

„Die klassische Unternehmens-IT ist in vielen Fällen bei Social Business überfordert“, resümieren die Autoren der Studie ihre Ergebnisse. Einen Grund dafür nennt Ulf Kossol, verantwortlich für den Bereich Social Business Technology bei T-Systems Multimedia Solutions: „Das herkömmliche Projektmanagement benötigt detaillierte Ziele, Meilensteine und strikte Zuständigkeiten. Unter diesem Diktat ist eine Social-Business-Initiative nur schwer umzusetzen.“ Mit Social Collaboration geht ­also häufig eine Transformation des IT-Ansatzes mit einer Transformation von Arbeitsweisen einher.

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